In der L’Officiel Austria führe ich ein Interview über das Thema Beziehung und wie wir gemeinsam glücklich alt werden können. […]
Byron Katie, eine berühmte spirituelle Persönlichkeit des öffentlichen Lebens hat ein Programm namens „The Work“ erfunden. […]
Wie ehrlich bist du? Auf einer Skala von 1 bis 10? Es gibt keinen Grund, dich zu schämen, wenn deine Antwort auf der Skala niedrig ausfällt. Du bist kein schlechter Mensch, sondern deinen Eltern fehlte es bei der Kindererziehung nur an Zeit, Mut und Bewusstsein (Z.M.B.), was dich zaghafter im Umgang mit der Wahrheit gemacht hat. Zeit (Z.) braucht ein Elternteil für das Problem und die Lösung, Mut (M.), um ehrlich mit sich und seinem Kind zu sein, und Bewusstsein (B.), um die eigenen und die Bedürfnisse des Kindes zu begreifen und zu wahren. Als Erwachsene würden wir kaum lügen, wenn alle Faktoren erfüllt wären und Z.M.B. uns vertraut vorkommen würde. Utopisch gedacht, würden wir sogar nie lügen. Ein Beispiel: Du bist auf eine Geburtstagsfeier eingeladen und hast keine Lust hinzuhingehen. Der kürzere und bequemere Weg wäre zu lügen. Ein „Ich muss leider absagen. Ich bin seit gestern krank“ erfordert […]
Wir hören oft: „Wenn die Seele ausgebrannt ist, leiden wir unter Burnout.“ Doch welche Bedeutung hat das Wort „Seele“? Wie kann etwas ausbrennen, das wir nicht anfassen und dessen Existenz wir nicht beweisen können? Menschen mit Burnout leiden vielmehr unter dem Verhalten, ständig ihre energetischen Grenzen zu überschreiten oder ihre Möglichkeiten falsch einzusetzen. Oft leben sie nach dem Motto: „Ich bin nur, was ich leiste“ und können nur schwer „Nein“ sagen. „Nein“ zu allem, das außerhalb ihrer Verantwortung liegt und „Nein“ zu allem, das sie überfordert. Depressionen, Ängste und Traumata spielen beim Burnout ebenfalls eine Rolle. Falsche Annahmen werden im Coaching nach und nach aufgedeckt, um die darunter liegenden Fähigkeiten freizusetzen, sie für ein zielorientiertes und natürliches Verhalten zu nutzen. Statistik:Erkrankungen im Zusammenhang mit der Diagnose Burnout verursachten bei Pflegekräften im vergangenen Jahr im Schnitt 28,2 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 AOK-Mitglieder, deutlich mehr als in anderen Berufen mit 14,2 Tagen. Leidest du […]
Wir haben alle unsere dunklen Geheimnisse. Im Grunde sind sie nicht verwerflich, wenn wir Licht ins Dunkel bringen und dazu stehen. Bewusst oder unbewusst verdrängen wir Eigenschaften, von denen wir meinen, dass unser Umfeld sie ablehnen würde und stellen sie positiv dar. Statt Kritik ernten wir Bewunderung. Das ist für jeden eine große Versuchung. Im ersten Moment fühlt es sich gut und richtig an, aber auf Dauer bringt es eine Menge Probleme mit sich. Stell dir vor, du bist auf einer Party und erzählst in gemütlicher Runde, dass du gerne Leute aufschneidest. Stell dir das Feedback vor! Anstatt die Wahrheit zu sagen, wirst du Gerichtsmediziner und erntest sogar noch Respekt; die Wenigsten trauen sich diesen Beruf zu. Oder stell dir vor, du sagst: „Ich giere nach Geld!“ Dies brächte eine starke Ablehnung mit sich, deshalb bezeichnest du dich lieber als besonders sparsam und vernünftig. Der eine will unbedingt im Mittelpunkt […]
Stell dir vor, du bekommst einen Liebesbrief der deine Selbstliebe widerspiegelt. Wir leben in Zeiten, in denen wir eher eine Liebeserklärung per WhatsApp erwarten würden, aber bleiben wir bei dem Brief. Auf dem Brief steht in roter Schreibschrift: „Von Thorsten für Dich“. Du öffnest den Umschlag, ein dezenter Duft von Parfum steigt dir in die Nase. Du entfaltest hastig das Papier und liest: „Du bist das Letzte“. Du drehst das Papier um, doch auf der Rückseite steht auch nicht mehr. Sag mir, wie fühlst du dich nach so einer Nachricht? Schreibst du all deinen Freunden, wie sehr dich jemand wertschätzt? Hängst du den Brief an den Kühlschrank, damit du eine Woche lang an ihn erinnert wirst? Hast du Tränen der Rührung in den Augen? So würde ein Liebesbrief aussehen, wenn das, was ein Mensch über sich selbst denkt, in einem Brief an einen anderen stehen würde. Über uns selbst denken […]
Ich will es in einfachen Worten erklären. In der Kita lernen wir zu teilen. Acht Kinder. Ein Kuchen. Acht Teile. Acht glückliche Gesichter. Nehmen wir an, der kleine Max nimmt sich rücksichtslos zwei Stück. Mina bekommt nun überhaupt nichts. Sie weint und petzt. In zehn von zehn Fällen würde Max eine Strafe bekommen. Doch wir leben in einer Leistungsgesellschaft, welche die Gier fördert. Übertragen auf das Beispiel würde der Erzieher Mina entgegnen: „Wenn auch du ein Stück willst, dann musst du dich anstrengen!“ Beim nächsten Geburtstag gibt es wieder Kuchen. Mina hat dazu gelernt und trickst Max aus. Heimtückisch erzählt sie ihm, dass sich alle draußen zum Fußballspielen versammeln. Während Max auf die anderen wartet, verdrückt Mina genüsslich zwei Stück von dem Kuchen. Beide Kinder sind egoistisch. Max und Mina. Max, weil er gierig war, und Mina, weil sie durch den Mangel unbescheiden geworden ist. Die Frage ist nicht: Wie […]
Alles im Leben kostet Energie. Energie kostet auch der Weg aus der Komfortzone hin zur Zone des Wachstums. Angst und Gewohnheit hindern uns daran, aktiv zu werden. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und – evolutionär betrachtet – für sein Überleben auf Sicherheit bedacht. Doch zum Erreichen unserer Lebensziele und unserer Bestimmung müssen wir uns ändern. Das Interessante dabei: Je mehr Zonen wir durchlebt haben, umso weniger Energie wenden wir auf. Das Erlernte ist automatisch abrufbar und hilft, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Sinngemäß: Nur ein aktiver Mensch führt ein wirkliches Leben. […]